Hamburger Garten- und Landschaftsbau spricht 67 neue Nachwuchskräfte frei
Bei ihrer gemeinsamen Freisprechungsfeier in der Landwirtschaftskammer Hamburg (LWK) entließ die grüne Zunft der Freien und Hansestadt Hamburg am 24. Juli mehr als 80 gärtnerische Nachwuchskräfte ins Berufsleben. Der ausbildungsstärkste und somit gefragteste Berufszweig der sieben gärtnerischen Fachrichtungen war auch in diesem Jahr der Garten- und Landschaftsbau. 52 bzw. 67 Absolventinnen und Absolventen (15 Nachprüflinge kamen aus dem Frühjahr 2025 hinzu) und somit mehr als 80 Prozent aller gärtnerischen Prüflinge werden künftig als Landschaftsgärtnerin oder Landschaftsgärtner arbeiten.
Die Jahrgangsbesten im Hamburger Garten- und Landschaftsbau 2025: Timo Alms, Tim Lenke, Caroline Endlich, Simon Schüler und Mats Micheel (v.l.n.r.). Foto: FGL HHIn seiner Rede zu Beginn der Freisprechungsfeier wünschte der LWK-Präsident Andreas Kröger den freigesprochenen Gärtnerinnen und Gärtnern aus den verschiedenen Fachrichtungen viel Freunde an dem von ihnen gewählten Beruf: „Nur wer Spaß bei der Arbeit hat, kann langfristig erfolgreich sein. Die Gärtnerberufe sind seit Corona mehr denn je systemrelevant, und hoffentlich wird dies in der Öffentlichkeit und in der Politik auch weiterhin so wahrgenommen. Der Klimawandel ist in aller Munde und wir Gärtner:innen haben die Expertise, um einen entscheidenden Beitrag für die Natur, die Umwelt und allgemein für das ´Grün` liefern zu können.“
Kim Koppermann, Vorstandsmitglied im Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg (FGL HH), überbrachte die Glückwünsche des Verbandes und bedankte sich bei den Ausbilderinnen und Ausbildern in den Betrieben, den Lehrkräften an den Berufsschulen und den Prüfern an der LWK: „Sie alle haben nicht unerheblich dazu beigetragen, dass unsere Azubis ihr Ausbildungsziel erreicht haben. Nur durch Ihre Anleitungen und Unterstützung konnten die Prüflinge ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern und über sich hinauswachsen.“ Koppermann bestärkte die frischgebackenen Gärtnerinnen und Gärtner darin, ihren beruflichen Weg zielsicher und offen für Neues fortzusetzen. Die Arbeitsweisen und Techniken im GaLaBau unterlägen einem ständigen Wandel, und das für die Ausübung des Berufes erforderliche Wissen werde immer umfangreicher. „Dieses Wissen zu erlangen, erfordert eine gründliche, umfassende Ausbildung, die mit der Zeit geht. Lebenslanges Lernen ist daher gefordert und bildet das Fundament Ihres künftigen Berufslebens. Lernen Sie stetig weiter und halten Sie Augen und Ohren offen. Nutzen sie Ihre Kreativität, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten, um die Welt ein wenig grüner, ökologischer und besser zu machen!“
In der diesjährigen Abschlussprüfung konnten fünf Landschaftsgärtner:innen mit besonders guten Ergebnissen überzeugen. Sie sind die Besten des diesjährigen GaLaBau-Abschlussjahrgangs: Timo Alms (RÖMER Garten- und Landschaftsbau GmbH), Caroline Endlich (BERAN GÄRTEN GmbH & Co. KG), Tim Lenke (BERAN GÄRTEN GmbH & Co. KG), Mats Micheel (Miles Zimmern Garten- und Landschaftsbau GmbH) und Simon Schüler (Bezirksamt Bergedorf).
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